"Nichts ersetzt den Impact von Olympia."

DOSB-Redaktion, 29.07.2025. Mit drei Jahren drückte ihm sein Vater erstmals einen Hockeyschläger in die Hand. Was folgte, ist ein Stück deutsche Sportgeschichte. Seit seiner Kindheit spielte Fürste, den alle nur „Mo“ nennen, für den Uhlenhorster HC in Hamburg. Bis zu seinem Durchbruch dauerte es jedoch eine Weile. „Ich war immer talentiert, aber nie ein Überflieger. Ich würde sagen, ich bin ein Spätstarter“, beschreibt er sich selbst. Mit 19 Jahren gab er schließlich sein Debüt in der Bundesliga, mit 21 folgte das erste Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft. 

Zwei Jahre nach dem ersten WM-Titel feierte Fürste 2008 in Peking sein Olympia-Debüt - mit Gold im Finale gegen Spanien. Vier Jahre später folgte das zweite Olympiagold in London. Bei seinen dritten Spielen in Rio de Janeiro 2016 gewann er Bronze. In der Bundesliga spielte Fürste noch bis 2018, ehe er seine aktive Karriere beendete. Seitdem ist Fürste als Marketer und Gründer unterwegs: Unter anderem ist er geschäftsführender Gesellschafter von Hyrox, einer internationalen Eventserie für Fitnesswettkämpfe.

Im DOSB-Podcast zur möglichen deutschen Olympiabewerbung spricht der Hamburger über die Faszination Olympia und erklärt, warum Deutschland Olympische und Paralympische Spiele im eigenen Land braucht. Auch nach der aktiven Karriere blieb die Faszination für die Spiele ungebrochen: Die Olympischen Spiele 2024 in Paris erlebte Fürste erstmals als Fan. „Es gibt nichts, was ich nicht gesehen habe. Das war mein persönliches Schlaraffenland.“ 

Entsprechend befürwortet Fürste auch eine deutsche Olympiabewerbung: „Es bleibt mein großer Wunsch, irgendwann in meiner Lebzeit Olympia im eigenen Land zu erleben.“ Fürste sieht in den Spielen vor allem einen Motor für den Sport in ganz Deutschland: